
Quelle: Abendblatt.de
Dr. Christof Ziaja und sein Forschungsteam haben eine bahnbrechende Entdeckung gemacht, die unser Verständnis von Myalgischer Enzephalomyelitis/Chronischem Fatigue-Syndrom (ME/CFS) und Post-COVID grundlegend verändern könnte. Ihre Forschung identifiziert einen potenziellen Biomarker, der endlich eine organische Ursache für die oft missverstandenen und unterschätzten Erkrankungen nachweist.
- Die Entdeckung: Eine "gebrochene Brücke" im Gehirn
- Was bedeutet diese Entdeckung für die Betroffenen?
- Beispiele aus dem Alltag Betroffener
- Warum dieser Fund so bedeutsam ist
- Häufigkeit und Auswirkungen
- Ein Weg entsteht
- Ein Forschungsdurchbruch mit menschlichem Gesicht
- Ein Blick auf die Forschung
- Weiterführende Informationen und Unterstützung
- Zukunftsperspektiven
- Meine körperlichen Erfahrungen haben eine nachweisbare Ursache
- Wo kann dies nun hin führen?
Die Entdeckung: Eine “gebrochene Brücke” im Gehirn
In ihrer aktuellen Studie haben Dr. Ziaja und Kollegen signifikante strukturelle Veränderungen in einem kritischen Bereich des Gehirns bei Patienten mit ME/CFS und Long-COVID nachgewiesen. Konkret handelt es sich um eine Verbindung zwischen dem Stammhirn, dem Kleinhirn und dem vierten Ventrikel – anatomisch als das Dach der Rautengrube bezeichnet[2].
“Wir haben im Verlauf der Erkrankung sehen können, dass ein bestimmter Teil ihres Gehirns massiv geschrumpft ist”, erklärt Dr. Ziaja. Die Forschungsergebnisse zeigen eine deutliche Volumenreduktion des oberen Kleinhirnstiels (SCP) und des mittleren Kleinhirnstiels (MCP), die als zentrale Verbindungswege zwischen verschiedenen Hirnregionen fungieren[2].
Diese “Brücke” im Gehirn ist für zahlreiche lebenswichtige Funktionen verantwortlich: Sie steuert Erholungsprozesse, reguliert den Schlaf-Wach-Rhythmus, kontrolliert den Herzschlag und ist entscheidend für die allgemeine Vitalität des Körpers[2]. Bei Betroffenen ist diese Verbindung strukturell verändert – bildlich gesprochen “gebrochen”.
Was bedeutet diese Entdeckung für die Betroffenen?
Diese Erkenntnis liefert endlich eine neurologische Erklärung für die schwerwiegenden Symptome, unter denen ME/CFS- und Post-COVID-Patienten leiden. Besonders relevant ist der Zusammenhang mit zwei Hauptproblemen:
Die besondere Art der Erschöpfung
Die Erschöpfung bei ME/CFS und Long-COVID ist nicht mit normaler Müdigkeit vergleichbar. Betroffene beschreiben sie als überwältigend und grundlegend anders als jede zuvor erlebte Müdigkeit[6]. Diese Erschöpfung:
- Verschwindet nicht durch Ruhe oder Schlaf
- Wird durch körperliche, geistige oder emotionale Aktivität verschlimmert
- Kann plötzlich zu Muskelschwäche und Koordinationsproblemen führen
- Wird oft als “verdrahtet, aber müde” beschrieben – ein Zustand gleichzeitiger Erschöpfung und Unruhe[9]
Durch Dr. Ziajas Forschung wissen wir nun, dass diese Symptome mit strukturellen Veränderungen im Kleinhirn und seinen Verbindungen zusammenhängen. Das Kleinhirn spielt eine zentrale Rolle bei der Regulation von Erschöpfungszuständen und bei der Aufrechterhaltung der Homöostase (körperliches Gleichgewicht)[5].
Die Unfähigkeit zur Erholung
Ein besonders qualvolles Symptom für Betroffene ist die Unfähigkeit, sich zu erholen. Dr. Ziaja erklärt: “Das erklärt, dass Patienten eben keine Erholung mehr finden und morgens völlig gerädert aufwachen.”
Dieses Phänomen manifestiert sich in verschiedenen Formen:
- Nicht-erholsamer Schlaf: Trotz ausreichender Schlafdauer wachen Patienten ohne Gefühl der Erfrischung auf, sondern fühlen sich, als hätten sie überhaupt nicht geschlafen[6].
- Post-exertionelle Malaise (PEM): Nach selbst kleinen Anstrengungen kommt es zu einer dramatischen Verschlimmerung aller Symptome[9]. Beispiel: Eine Patientin geht 10 Minuten spazieren und ist danach 3 Tage bettlägerig mit verstärkten Schmerzen, kognitiven Problemen und extremer Erschöpfung.
- Beeinträchtigte Erholungsprozesse: Der Körper verliert die Fähigkeit, nach Belastungen in den Normalzustand zurückzukehren. Die beschädigte “Brücke” im Gehirn stört die normalen Regenerationsmechanismen[2][5].
Beispiele aus dem Alltag Betroffener
Um zu verstehen, wie sich die “gebrochene Brücke” im Gehirn auf das tägliche Leben auswirkt, hier einige typische Szenarien:
Beispiel 1: Morgendliche Erschöpfung
Maria schläft 9 Stunden, wacht aber mit extremer Erschöpfung auf, als hätte sie die ganze Nacht nicht geschlafen. Ihre Muskeln fühlen sich schwer an, ihr Denken ist vernebelt. Der Grund: Die beschädigte Hirnregion kann den erholsamen Tiefschlaf nicht mehr richtig regulieren und steuern.
Beispiel 2: Post-exertionelle Malaise nach alltäglichen Aktivitäten
Thomas nimmt an einem Familienessen teil (2 Stunden soziale Interaktion). Am nächsten Tag erlebt er einen “Crash” – extreme Erschöpfung, Muskelschmerzen, Konzentrationsstörungen und Schwindel. Seine Symptome verschlimmern sich für mehrere Tage. Die “gebrochene Brücke” in seinem Gehirn kann die Reaktion auf Anstrengung nicht mehr richtig regulieren, was zu einer überschießenden Stressantwort führt.
Beispiel 3: Die “Batterie” lädt nicht mehr auf
Anna beschreibt ihr Energielevel wie eine Batterie, die nie über 20% geladen wird. Egal wie viel sie schläft oder sich ausruht, sie erreicht nie ein normales Energieniveau. Die Verbindung zwischen Stammhirn und Kleinhirn, die für die “Aufladung” des Körpers zuständig ist, funktioniert durch die strukturellen Veränderungen nicht mehr richtig.
Warum dieser Fund so bedeutsam ist
Die Entdeckung von Dr. Ziaja und seinem Team ist aus mehreren Gründen revolutionär:
- Objektiver Biomarker: Die Veränderungen im Gehirn können mit bildgebenden Verfahren nachgewiesen werden. “Es ist im Grunde wie ein Bio-Marker, der beweist: Das ist ein organischer Befund, das ist nicht psychisch,” betont Dr. Ziaja. Das ist besonders wichtig, da ME/CFS- und Long-COVID-Patienten oft mit dem Vorurteil konfrontiert werden, ihre Symptome seien psychosomatisch[7].
- Verbindung zu anderen Forschungen: Die Ergebnisse knüpfen an frühere Studien an, die bereits Veränderungen in der weißen Hirnsubstanz und im Arcuatus fasciculus bei ME/CFS-Patienten nachgewiesen haben[3]. Dies deutet auf ein konsistentes neurologisches Muster hin.
- Verständnis der Symptome: Die Entdeckung erklärt, warum klassische Behandlungsansätze wie “mehr Bewegung” oder “bessere Schlafhygiene” oft nicht helfen oder sogar schaden können – sie adressieren nicht die grundlegende neurologische Problematik[8].
- Namengebung “Broken Bridge Syndrome”: Die anschauliche Bezeichnung “Broken Bridge Syndrome” (Syndrom der gebrochenen Brücke) macht das Problem verständlich und gibt den Betroffenen einen klaren Begriff für ihre Erkrankung[2].
Häufigkeit und Auswirkungen
Post-COVID-Zustand entwickelt sich bei etwa 6 von 100 Menschen, die an COVID-19 erkrankt waren, während ME/CFS bereits vor der Pandemie etwa 0,17% bis 0,89% der Bevölkerung betraf[8][9]. Die betroffenen Patienten leiden unter erheblichen Einschränkungen im Alltag und Berufsleben.
Die identifizierten Gehirnveränderungen könnten erklären, warum so viele Betroffene Schwierigkeiten haben, ihren normalen Aktivitäten nachzugehen. Die körperliche und kognitive Leistungsfähigkeit ist durch die Störung in diesem kritischen Hirnbereich fundamental beeinträchtigt[2][5].
Ein Weg entsteht
Die Identifizierung dieses spezifischen Biomarkers öffnet nicht nur Türen für eine zuverlässigere Diagnose, sondern auch für gezieltere Therapieansätze. Dr. Ziaja und sein internationales Team arbeiten bereits an Möglichkeiten, wie diese neuen Erkenntnisse in konkrete Behandlungsmethoden umgesetzt werden können.
“Wenn wir verstehen, was im Gehirn geschieht, können wir auch besser gezielt gegensteuern”, erklärt Dr. Ziaja. “Das gibt uns ganz neue Ansatzpunkte für Therapien, die direkt auf die betroffenen Hirnstrukturen abzielen könnten.”
Zu den vielversprechenden Ansätzen, die nun erforscht werden, gehören:
- Medikamentöse Ansätze, die auf die Regeneration der betroffenen Hirnstrukturen abzielen
- Neurologische Stimulationsverfahren, die die Verbindung zwischen den betroffenen Hirnarealen stärken könnten
- Individualisierte Aktivitäts- und Energiemanagement-Programme, die auf der Basis objektiver Biomarker entwickelt werden
- Kombinierte Therapieansätze, die sowohl die neurologischen Veränderungen als auch sekundäre Symptome behandeln
“Wir stehen noch am Anfang, aber zum ersten Mal haben wir einen klaren Weg vor uns”, betont Dr. Ziaja hoffnungsvoll. “Und vor allem haben wir jetzt einen objektiven Nachweis, der den Patienten die Last nimmt, ihre Erkrankung ständig rechtfertigen zu müssen.”
Ein Forschungsdurchbruch mit menschlichem Gesicht
Was diese Entdeckung besonders wertvoll macht, ist nicht nur ihre wissenschaftliche Bedeutung, sondern vor allem der menschliche Aspekt. Dr. Ziaja und sein Team haben den Betroffenen etwas unschätzbar Wertvolles gegeben: Legitimität und Hoffnung.
“Ich habe in meiner Laufbahn viele Patienten mit ME/CFS und Long-Covid kennenlernen dürfen”, sagt Dr. Ziaja. “Ihre Geschichten, ihr Leid, aber auch ihr unglaublicher Mut haben mich tief beeindruckt. Diese Menschen kämpfen jeden Tag gegen eine unsichtbare Krankheit und oft auch gegen ein System, das ihnen nicht glaubt. Mit unserer Forschung wollen wir das ändern.”
Die Erkenntnis, dass im Gehirn von ME/CFS- und Long-Covid-Patienten messbare Veränderungen vorliegen, ist mehr als ein wissenschaftlicher Durchbruch – es ist ein Durchbruch für die Menschlichkeit in der Medizin. Es bestätigt, was Betroffene seit Jahren berichten, und gibt ihnen nach langer Zeit der Ungewissheit und des Zweifels endlich eine Stimme, die gehört wird.
Ein Blick auf die Forschung
Der Weg von der Entdeckung bis zu etablierten Diagnose- und Therapieverfahren ist noch lang, doch Dr. Ziaja und sein Team sind zuversichtlich. Die internationale Zusammenarbeit mit Forschern aus Stanford und anderen renommierten Einrichtungen zeigt, dass ME/CFS und Long-Covid endlich die wissenschaftliche Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdienen.
“Ich bin vorsichtig optimistisch”, sagt Dr. Ziaja. “Wir haben einen wichtigen Puzzlestein gefunden, aber das Gesamtbild ist noch komplex. Doch jetzt haben wir einen konkreten Ansatzpunkt, und das gibt mir Hoffnung für alle Betroffenen.”
Diese Hoffnung teilen nun Millionen von Menschen weltweit, die mit ME/CFS und Long-Covid leben. Die Gewissheit, dass ihre körperlichen Beschwerden eine nachweisbare organische Ursache haben, nimmt eine schwere Last von ihren Schultern.
Für den Einzelnen bedeutet dies: Du bist nicht allein. Deine Symptome sind real. Und jetzt gibt es endlich einen wissenschaftlichen Beweis dafür – sowie die berechtigte Hoffnung auf wirksame Hilfe in der Zukunft.
Weiterführende Informationen und Unterstützung
Wenn du selbst von ME/CFS oder Long-Covid betroffen bist oder jemanden kennst, der darunter leidet, findest du hier weiterführende Informationen und Unterstützungsangebote:
- Persönliche Geschichten von Betroffenen
- Aktuelle Beiträge zum Thema
- Mitgliedschaftsoptionen für Unterstützungsgruppen
Zukunftsperspektiven
Die Erkenntnis über die “gebrochene Brücke” im Gehirn öffnet neue Türen für Forschung und Behandlung:
- Gezieltere Diagnostik: Bildgebende Verfahren könnten in Zukunft zur Diagnosestellung bei ME/CFS und Long-COVID beitragen[2].
- Neue Therapieansätze: Mit dem Verständnis der zugrundeliegenden neurologischen Mechanismen können gezieltere Behandlungsstrategien entwickelt werden, die auf die Verbesserung der Gehirnfunktion abzielen[5].
- Anerkennung als organische Erkrankung: Die Identifikation eines organischen Biomarkers sollte zur verbesserten Anerkennung dieser Erkrankungen führen und damit auch zu besserer Versorgung der Betroffenen[7].
Meine körperlichen Erfahrungen haben eine nachweisbare Ursache
Als ich gerade zum ersten Mal von Dr. Ziajas Entdeckung hörte, hat es etwas tief in mir bewegt. Nach all den Jahren des Leidens, des Nicht-ernst-genommen-Werdens und der Selbstzweifel gibt es nun endlich einen wissenschaftlichen Beweis für das, was ich täglich am eigenen Körper erlebe.
Seit Jahren kämpfe ich mit einer Erschöpfung, die sich von normaler Müdigkeit grundlegend unterscheidet. Ich schleppe mich durch meine Tage wie durch zähen Schlamm. Die Nächte bringen keine Erholung, ganz im Gegenteil. Ich wache ständig auf, und wenn der Morgen kommt, fühle ich mich, als hätte ich überhaupt nicht geschlafen. Gerädert, mit schwerem Kopf und bleiernen Gliedern beginne ich jeden Tag aufs Neue den Kampf gegen meinen eigenen Körper.
Die einfachsten Dinge sind zu Herausforderungen geworden. Ein kurzer Spaziergang, ein Gespräch mit Freunden, selbst das Lesen eines Buches, alles verbraucht Energie, die nicht zurückkommt. Meine “Batterie” lädt nicht mehr auf, egal wie viel ich ruhe.
“Du musst dich nur zusammenreißen”, “Jeder ist mal müde”, “Versuch es doch mal mit Sport”, solche gut gemeinten Ratschläge habe ich unzählige Male gehört. Und jedes Mal musste ich mir diese Kommentare anhören, obwohl ich genau wusste, dass sie nicht zutreffen. Ich habe nie daran gezweifelt, dass meine Symptome real sind, denn ich kenne meinen Körper. Ich weiß, wie es sich anfühlte, gesund zu sein, und ich spüre täglich den gewaltigen Unterschied zu meinem jetzigen Zustand.
Doch jetzt kann ich etwas mehr aufatmen. Dr. Ziajas Forschung zeigt, dass die “gebrochene Brücke” in meinem Gehirn real ist und ich habe die Wiossenschaft auf meiner Seite. Die Verbindung zwischen Stammhirn, Kleinhirn und dem vierten Ventrikel – genau die Struktur, die für Erholung, Schlaf-Wach-Rhythmus und Vitalität zuständig ist – ist bei mir und vielen anderen Betroffenen verändert. Meine Erschöpfung, meine Schlafstörungen, meine fehlende Erholungsfähigkeit, all das hat eine neurologische, messbare Grundlage.
Diese Erkenntnis ist für mich wie ein Befreiungsschlag. Ich muss meine Symptome nicht mehr rechtfertigen oder anzweifeln. Ich kann endlich aufhören, gegen mich selbst zu kämpfen, und stattdessen meinen Körper mit dem nötigen Verständnis behandeln.
Meine persönliche Geschichte ist nur eine von vielen und hier Persönliche Geschichte von Thomas P. – Long Covid habe ich einen Teil meiner Geschichte geteilt.
Die “gebrochene Brücke” in meinem Gehirn mag der Grund für meine Erschöpfung sein, aber sie wird nie der Grund sein, aufzugeben. Mit diesem neuen Wissen, dieser Bestätigung meiner Erfahrungen und der Hoffnung auf zukünftige Behandlungsmöglichkeiten fühle ich mich gestärkt. Nicht geheilt, aber verstanden. Nicht allein, sondern Teil einer Gemeinschaft von Menschen, deren Leiden endlich sichtbar wird.
Für alle, die wie ich mit ME/CFS oder Long-Covid kämpfen: Wir sind keine Einzelfälle mehr. Unsere Symptome sind real. Und jetzt gibt es endlich einen wissenschaftlichen Beweis dafür.
Wo kann dies nun hin führen?
Die Entdeckung der “gebrochenen Brücke” im Gehirn von ME/CFS- und Long-COVID-Patienten durch Dr. Ziaja und sein Team stellt einen bedeutenden Fortschritt in unserem Verständnis dieser komplexen Erkrankungen dar. Sie liefert eine neurologische Erklärung für die quälende Erschöpfung und die mangelnde Erholungsfähigkeit, unter der die Betroffenen leiden.
Diese Forschung bringt Hoffnung für Millionen von Menschen weltweit, die mit ME/CFS oder Post-COVID-Symptomen kämpfen. Die “gebrochene Brücke” im Gehirn ist nicht nur ein Bild für die körperliche Realität der Erkrankung, sondern auch ein Symbol für die Überbrückung der Lücke zwischen mangelndem Verständnis und konkretem medizinischem Wissen.
Wenn du mehr über aktuelle Forschung und Entwicklungen erfahren möchtest, besuche: Beiträge zum Thema
Wenn du mehr über Unterstützungsmöglichkeiten und Gemeinschaften für Betroffene erfahren möchtest, besuche: Mitgliedschaftsoptionen
Quellen
[1] 490710080_1253765029644724_1425691625355595043_n.jpg https://pplx-res.cloudinary.com/image/upload/v1744456627/user_uploads/WDIzuOhaNokGrOO/490710080_1253765029644724_1425691625355595043_n.jpg
[2] [PDF] Brainstem Reduction and Deformation in the 4th Ventricle … – medRxiv https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2025.04.08.25325108v1.full.pdf
[3] Brain abnormalities in ME/CFS – ME Research UK https://www.meresearch.org.uk/brain-abnormalities-in-mecfs/
[4] Overcoming fatigue after COVID-19 | HealthPartners Blog https://www.healthpartners.com/blog/how-long-does-fatigue-last-after-covid-19/
[5] Cerebellar Excitability Regulates Physical Fatigue Perception – PMC https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10146467/
[6] Myalgic encephalomyelitis or chronic fatigue syndrome (ME/CFS) https://www.nhs.uk/conditions/chronic-fatigue-syndrome-cfs/symptoms/
[7] Alteration of Cortical Volume and Thickness in Myalgic … https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC9072664/
[8] Post COVID-19 condition (long COVID) https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/post-covid-19-condition-(long-covid)
[9] Myalgic encephalomyelitis/chronic fatigue syndrome – Wikipedia https://en.wikipedia.org/wiki/Myalgic_encephalomyelitis/chronic_fatigue_syndrome
[10] Brainstem Reduction and Deformation in the 4th Ventricle … – medRxiv https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2025.04.08.25325108v1.full-text
[11] Area postrema syndrome with linear enhancement along the surface … https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC9940409/
[12] [PDF] WITH ONCE A DAY DOSING1 – South African Psychiatry https://www.southafricanpsychiatry.co.za/temp/November_2024/SA%20PSYCH%20November%202024.pdf
[13] Progressive brain changes in patients with chronic fatigue syndrome https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC5111735/
[14] What Do I Need to Know About Long-Covid-related Fatigue, Brain … https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10028338/
[15] Cerebellum – Physiopedia https://www.physio-pedia.com/Cerebellum
[16] Myalgic encephalomyelitis or chronic fatigue syndrome (ME/CFS) https://www.nhs.uk/conditions/chronic-fatigue-syndrome-cfs/
[17] Abstracts from the World Congress of Neurology (WCN 2023) https://www.sciencedirect.com/journal/journal-of-the-neurological-sciences/vol/455/suppl/S?page-size=100&page=4
[18] Cognitive Dysfunction in Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue … https://www.mdpi.com/1422-0067/26/5/1896
[19] How to manage post-viral fatigue after COVID-19 – RCOT https://www.rcot.co.uk/how-manage-post-viral-fatigue-after-covid-19-0
[20] Brainstem – Physiopedia https://www.physio-pedia.com/Brainstem
[21] index.html https://www.cdc.gov/me-cfs/signs-symptoms/index.html