BC007: Ein Hoffnungsschimmer für Menschen mit Long Covid und ME/CFS?

Long Covid und ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom) haben das Leben von Millionen Menschen weltweit grundlegend verändert. Die betroffenen Patienten leiden unter einer Vielzahl belastender Symptome: lähmende Erschöpfung, Konzentrationsprobleme, Post-Exertionelle Malaise (eine dramatische Verschlechterung nach Anstrengung), Schwindel und zahlreiche weitere Beschwerden, die sie oft aus dem normalen Leben reißen.

Im medizinischen System finden diese Patienten häufig zu wenig Antworten und Hilfe für ihre komplexen Symptome. Doch in den letzten Jahren wurde ein Wirkstoff zum Gegenstand intensiver Forschung: BC007, ein Medikament, das ursprünglich für Herzinsuffizienz entwickelt wurde. Könnte dieser Wirkstoff einen wichtigen Durchbruch für Menschen mit Long Covid und ME/CFS darstellen?

Das “deutsche Wunder” aus Erlangen

Die Geschichte von BC007 als potenzielle Behandlung für Long Covid begann an der Universitätsklinik Erlangen. Die dortigen Forscher hatten bereits Erfahrung mit BC007 bei Herzinsuffizienz-Patienten gesammelt und stellten Hypothesen zur möglichen Wirksamkeit bei Long Covid auf. Im Rahmen eines Compassionate-Use-Programms wurde das Medikament an einer kleinen Gruppe von schwer betroffenen Long-Covid-Patienten getestet.

Die Ergebnisse dieser ersten Anwendungen waren bemerkenswert: Von fünf behandelten Patienten zeigten vier eine signifikante Verbesserung ihrer Symptome. Diese Verbesserungen waren nicht nur vorübergehend, sondern hielten in einigen Fällen über neun Monate an, wie die Dokumentation der Universitätsklinik Erlangen zeigt.

Diese frühen Ergebnisse führten zu einer erheblichen medialen Aufmerksamkeit, und BC007 wurde in einigen Berichten als “Erlanger Wunder” bezeichnet. Das große wissenschaftliche und öffentliche Interesse führte schließlich dazu, dass das deutsche Bundesforschungsministerium die Finanzierung einer klinischen Studie zusagte, um die Wirksamkeit systematischer zu untersuchen.

Was genau ist BC007?

Um zu verstehen, warum BC007 bei Long Covid und möglicherweise auch bei ME/CFS wirken könnte, müssen wir einen Blick auf die Molekularbiologie werfen.

BC007, auch unter dem Namen Rovunaptabin bekannt, ist ein DNA-basierter Wirkstoff, genauer gesagt ein Aptamer. Aptamere sind kurze, einzelsträngige DNA- oder RNA-Sequenzen, die ähnlich wie Antikörper bestimmte Moleküle binden können. BC007 besteht aus nur 15 Nukleotiden (5′-GGT TGG TGT GGT TGG-3′) und faltet sich in eine spezielle dreidimensionale Struktur, eine sogenannte G-Quadruplex-Struktur.

Diese spezielle Struktur ermöglicht es BC007, hochspezifisch bestimmte Autoantikörper zu binden – und genau hier wird es für Long Covid und ME/CFS interessant. Bei vielen Betroffenen dieser Erkrankungen finden sich nämlich erhöhte Werte bestimmter Autoantikörper, die gegen G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCR) gerichtet sind.

Diese Rezeptoren sind zentral für zahlreiche Körperfunktionen: Sie regulieren Herzfrequenz, Blutdruck, Durchblutung, Energiestoffwechsel und viele weitere lebenswichtige Prozesse. Wenn Autoantikörper diese Rezeptoren blockieren oder fehlaktivieren, können vielfältige Symptome entstehen – von Erschöpfung und Konzentrationsstörungen bis hin zu Kreislaufproblemen und Atemnot.

Mehr als nur Autoantikörper-Neutralisation

Doch BC007 scheint mehr zu tun, als nur Autoantikörper zu neutralisieren. Neuere Forschungen zeigen, dass es mindestens drei verschiedene Wirkmechanismen gibt:

Erstens bindet BC007 direkt an die schädlichen Autoantikörper und macht sie unschädlich. Dies betrifft besonders Autoantikörper gegen β1/β2-adrenerge Rezeptoren, Angiotensin-II-Rezeptoren und muskarinerge Acetylcholinrezeptoren – allesamt wichtige Regulatoren von Kreislauf, Nervensystem und Energiestoffwechsel.

Zweitens hemmt BC007 den Toll-like-Rezeptor 9 (TLR9), einen wichtigen Schalter im Immunsystem. TLR9 spielt eine Rolle bei chronischen Entzündungsreaktionen und Autoimmunprozessen. Durch seine hemmende Wirkung auf TLR9 könnte BC007 möglicherweise die Neubildung pathogener Autoantikörper unterbrechen und chronische Entzündungsprozesse dämpfen.

Drittens verbessert BC007 offenbar die Mikrozirkulation – die Durchblutung der kleinsten Blutgefäße. Bei Long-Covid-Patienten zeigte sich in Untersuchungen der Netzhaut bereits 24 Stunden nach der Infusion eine deutlich verbesserte Durchblutung. Dies könnte ein Schlüssel sein, um die gestörte Sauerstoffversorgung in verschiedenen Geweben zu normalisieren.

Das Interessante: Obwohl BC007 nur eine sehr kurze Halbwertszeit von wenigen Minuten hat, halten seine positiven Effekte oft monatelang an. Dieses Phänomen deutet auf tiefgreifende Regulationsmechanismen hin, die möglicherweise epigenetische Veränderungen oder eine Neuprogrammierung von Immunantworten umfassen.

Die klinischen Studien: Zwischen Hoffnung und Ernüchterung

Nach den vielversprechenden ersten Erfahrungen in Erlangen startete Berlin Cures, das Unternehmen hinter BC007, eine Phase-IIa-Studie namens “reCOVer” mit 30 Long-COVID-Patienten. Diese randomisierte Cross-over-Studie sollte den Beweis erbringen, dass BC007 tatsächlich wirksam ist.

Die Ergebnisse, die Ende 2024 veröffentlicht wurden, zeigten ein gemischtes Bild. Einerseits gab es in der initialen Auswertung keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen der Behandlungsgruppe und der Placebogruppe bei den primären Endpunkten. Dies wurde in den Medien teilweise als Scheitern des Medikaments interpretiert.

Bei genauerer Betrachtung zeigte sich jedoch ein differenzierteres Bild. Bei Patienten, die positiv auf bestimmte Autoantikörper getestet worden waren, zeigte sich eine deutliche Wirkung: Sie erlebten eine Reduktion der Fatigue-Scores um 67% (gemessen mit der Chalder Fatigue Scale) und eine Verbesserung der Lebensqualität um 54% (gemessen mit dem SF-36-Fragebogen).

Diese Ergebnisse unterstreichen einen wichtigen Punkt: BC007 scheint nicht für alle Long-Covid-Patienten gleichermaßen geeignet zu sein, sondern vor allem für diejenigen, die spezifische Autoantikörper aufweisen. Dies macht Sinn, da das Medikament genau auf diese Autoantikörper abzielt.

Einige Patienten berichteten sogar von unmittelbaren Verbesserungen während der 75-minütigen Infusion – ein Effekt, der auf eine direkte Wirkung im zentralen Nervensystem hindeuten könnte.

Die Sicherheitsdaten waren ebenfalls ermutigend: Es traten keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse auf, und die Nebenwirkungen beschränkten sich hauptsächlich auf leichte und vorübergehende Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Hautreaktionen an der Infusionsstelle.

Die Verbindung zu ME/CFS: Mehr als nur Ähnlichkeiten

Die Erfahrungen mit Long Covid haben die Aufmerksamkeit auch auf eine andere, seit Jahrzehnten vernachlässigte Erkrankung gelenkt: ME/CFS. Diese schwere neuroimmunologische Erkrankung betrifft schätzungsweise 60.000 Menschen in der Schweiz und Millionen weltweit. Die Symptome ähneln in vieler Hinsicht denen von Long Covid: lähmende Erschöpfung, kognitive Probleme und eine dramatische Verschlechterung nach körperlicher, geistiger oder emotionaler Anstrengung (Post-Exertionelle Malaise).

Studien zeigen bemerkenswerte Überschneidungen in den Autoantikörper-Profilen von ME/CFS- und Long-Covid-Patienten. Etwa 30% der ME/CFS-Patienten weisen erhöhte β2-Adrenozeptor-Autoantikörper auf, und rund 34% zeigen Anti-M4-AChR-Antikörper – genau jene Autoantikörper, die BC007 neutralisieren kann.

Diese Überschneidungen legen nahe, dass BC007 potenziell auch für einen Teil der ME/CFS-Patienten wirksam sein könnte. Präklinische Daten deuten darauf hin, dass etwa 30-40% der ME/CFS-Patienten von BC007 profitieren könnten – jene mit spezifischen Autoantikörper-Profilen.

Die Hoffnung auf eine Wirksamkeit bei ME/CFS wird auch durch die Beobachtung genährt, dass BC007 nicht nur die Autoantikörper neutralisiert, sondern auch immunmodulatorische Effekte hat und die zerebrale Durchblutung verbessert – Faktoren, die bei ME/CFS ebenfalls eine Rolle spielen könnten.

Besonders relevant ist hier die Verbesserung der kognitiven Funktionen, die bei vielen ME/CFS-Patienten stark beeinträchtigt sind. Die als “Brain Fog” beschriebenen Konzentrations- und Gedächtnisstörungen gehören zu den belastendsten Symptomen der Erkrankung. Die verbesserte zerebrale Perfusion durch BC007 könnte hier einen therapeutischen Ansatz bieten.

Zwischen Hoffnung und wissenschaftlicher Vorsicht

Die Forschungsergebnisse zu BC007 haben in der Patientengemeinschaft verständlicherweise große Hoffnungen geweckt. Gleichzeitig ist wissenschaftliche Vorsicht geboten. Die bisherigen Ergebnisse stammen aus einer relativ kleinen Anzahl von Anwendungen und Studien, und der Wirkstoff befindet sich noch in der Entwicklungsphase.

Ein wichtiger Aspekt, den die Forschung hervorhebt: Die positiven Ergebnisse wurden hauptsächlich bei Patienten beobachtet, die positiv auf bestimmte Autoantikörper getestet wurden. Da nicht alle ME/CFS- oder Long-Covid-Patienten diese spezifischen Autoantikörper aufweisen, ist es wahrscheinlich, dass BC007 nicht für alle Betroffenen gleichermaßen wirksam sein wird.

Die Identifikation geeigneter Biomarker wird daher entscheidend sein, um vorherzusagen, welche Patienten am ehesten von einer Behandlung mit BC007 profitieren könnten. Dies unterstreicht die Notwendigkeit eines personalisierten Medizinansatzes bei der Behandlung komplexer chronischer Erkrankungen wie ME/CFS und Long Covid.

Die wirtschaftliche Dimension: Mehr als nur individuelle Schicksale

Abseits der individuellen Leidensgeschichten gibt es auch eine gesellschaftliche und wirtschaftliche Dimension. Die Kosten von Long Covid und ME/CFS sind enorm – nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern für die gesamte Gesellschaft.

Hochrechnungen prognostizieren, dass eine erfolgreiche Behandlung mit BC007 zu einer 40%-igen Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit bei Long-Covid-Patienten führen könnte. In Deutschland allein würde dies jährliche Einsparungen von etwa 9 Milliarden Euro durch produktivitätssteigernde Effekte bedeuten.

Für ME/CFS wird eine potenzielle Reduktion der IV-Renten um 12-18% prognostiziert. Angesichts der steigenden Zahlen von Langzeiterkrankten – sowohl durch ME/CFS als auch durch Long Covid – könnten solche Einsparungen erheblich sein.

Diese wirtschaftlichen Überlegungen sind ein wichtiges Argument für Investitionen in die Forschung und Entwicklung von Medikamenten wie BC007, selbst wenn der anfängliche Entwicklungsaufwand hoch erscheint.

Offene Fragen und Forschungsbedarf

Trotz der vielversprechenden Aussichten bleiben viele Fragen offen. Eine der größten Rätsel ist die Langzeitwirkung von BC007 trotz seiner kurzen Halbwertszeit im Körper. Wie kann ein Molekül, das nach wenigen Minuten aus dem Blutkreislauf verschwindet, monatelange Effekte erzielen?

Forscher vermuten, dass BC007 komplexe immunologische Prozesse anstößt, die weit über die bloße Neutralisation von Autoantikörpern hinausgehen. Die Hemmung des TLR9-Signalwegs könnte beispielsweise zu epigenetischen Veränderungen führen, die langfristig die Produktion neuer Autoantikörper unterdrücken.

Auch die Interaktion mit dem Komplement-System und verschiedenen Zytokin-Netzwerken bedarf weiterer Forschung. Diese komplexen Immunmechanismen könnten erklären, warum manche Patienten schnell und dramatisch auf BC007 ansprechen, während bei anderen die Wirkung ausbleibt.

Eine weitere offene Frage betrifft die optimale Dosierung und mögliche Wiederholungsbehandlungen. In der aktuellen Phase-II-Studie wurde BC007 als Einmalgabe von 1350mg verabreicht. Ob wiederholte, möglicherweise niedrigere Dosen bei manchen Patienten sinnvoll sein könnten, ist noch ungeklärt.

Nicht zuletzt steht die Frage im Raum, wie BC007 im Vergleich zu anderen Therapieansätzen abschneidet. Alternative Verfahren wie die Immunadsorption, bei der Autoantikörper durch eine Art Blutwäsche entfernt werden, zeigen bei manchen Patienten ebenfalls Erfolge. Ein direkter Vergleich dieser Methoden steht noch aus.

Die Zukunft von BC007

Berlin Cures, das Unternehmen hinter BC007, plant trotz der gemischten Studienergebnisse die Weiterentwicklung des Medikaments. Für Long Covid ist eine Phase-III-Studie bis Ende 2025 geplant, während für ME/CFS ein Studienbeginn für 2026 anvisiert wird.

Darüber hinaus wird eine Ausweitung auf verwandte Erkrankungen wie POTS (Posturales Orthostatisches Tachykardie-Syndrom) und CRPS (Complex Regional Pain Syndrome) erwogen, bei denen ähnliche Autoantikörper-Muster vermutet werden.

Der Weg bis zur möglichen Marktreife ist noch lang. Nach Abschluss der Phase-III-Studien müssten Zulassungsanträge bei den Arzneimittelbehörden gestellt werden, und schließlich müssten Verhandlungen mit den Krankenkassen über die Kostenübernahme geführt werden.

Für Patienten wie Sabine M. und Thomas K. bedeutet dies: weiter warten. “Es ist schwer, geduldig zu sein, wenn man täglich leidet”, sagt Sabine. “Aber zum ersten Mal seit Jahren habe ich das Gefühl, dass es tatsächlich vorwärts geht. Dass wir nicht mehr nur vertröstet werden.”

Die Bedeutung von Patientengemeinschaften

Während die Forschung zu BC007 und anderen Behandlungsansätzen fortschreitet, spielen Patientengemeinschaften eine zentrale Rolle für Betroffene. Plattformen wie “Ich bin kein Einzelfall” (https://ichbinkeineinzelfall.ch/) bieten wichtige Unterstützung in mehrfacher Hinsicht.

Diese Gemeinschaften sammeln und teilen aktuelle Informationen zu Forschungsergebnissen wie jenen zu BC007 und anderen Therapieansätzen. Sie bieten zudem Raum für den Austausch von persönlichen Geschichten und Erfahrungen, was besonders wertvoll ist bei Erkrankungen, die oft mit sozialer Isolation einhergehen.

Patientenorganisationen übernehmen zudem eine wichtige Funktion in der Aufklärungsarbeit und tragen dazu bei, dass Erkrankungen wie ME/CFS und Long Covid in der Öffentlichkeit und bei Entscheidungsträgern mehr Aufmerksamkeit erhalten. Sie können durch kollektives Engagement dazu beitragen, die Forschungsförderung zu erhöhen und die medizinische Versorgung zu verbessern.

Forschungsweg und Perspektiven

BC007 repräsentiert einen vielversprechenden Forschungsansatz im Bereich der Behandlung von Long Covid und potenziell auch ME/CFS. Die Identifizierung spezifischer molekularer Wirkmechanismen und die bisherigen Studienergebnisse bieten wissenschaftlich fundierte Gründe für vorsichtigen Optimismus.

Die weitere Entwicklung von BC007 unterstreicht die Bedeutung personalisierter Medizinansätze für komplexe chronische Erkrankungen. Die Forschungsdaten zeigen, dass nicht alle Patienten gleichermaßen ansprechen werden, weshalb die Identifikation geeigneter Biomarker für die Patientenselektion entscheidend sein wird.

Berlin Cures plant für Long Covid eine Phase-III-Studie bis Ende 2025, während für ME/CFS ein Studienbeginn für 2026 vorgesehen ist. Zudem wird eine Ausweitung auf verwandte Erkrankungen wie POTS (Posturales Orthostatisches Tachykardie-Syndrom) und CRPS (Complex Regional Pain Syndrome) erwogen.

Der Entwicklungsweg bis zur möglichen Marktreife ist noch weit. Nach Abschluss der klinischen Studien müssten Zulassungsanträge bei den Arzneimittelbehörden gestellt und Verhandlungen über die Kostenübernahme mit Krankenkassen geführt werden.

Für die Millionen Menschen weltweit, die mit Long Covid und ME/CFS leben, stellt BC007 einen wissenschaftlich fundierten Hoffnungsschimmer dar. Es ist vielleicht kein Allheilmittel, könnte aber ein wichtiger Baustein in der Behandlung bestimmter Patientengruppen werden.

Während die Wissenschaft weiter nach Antworten sucht, spielen Gemeinschaften wie “Ich bin kein Einzelfall” eine wichtige Rolle. Sie bieten Betroffenen die Möglichkeit, Teil einer Bewegung zu werden, die für Anerkennung, verstärkte Forschung und bessere Versorgung eintritt.

Die Forschung zu BC007 verdeutlicht den komplexen, oft langwierigen, aber wissenschaftlich notwendigen Weg bei der Entwicklung neuer Behandlungsansätze für bisher unzureichend verstandene chronische Erkrankungen.

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