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Eine kurze Zusammenfassung über den aktuellen Stand vom 09.11.2024 laut dem BAG – Bundesamt für Gesundheit
Quelle: Bundesamt für Gesundheit
Auch wenn die Covid-19-Pandemie ihren Schrecken für viele weitgehend verloren hat, bleibt das Thema aktuell. Viele Menschen fragen sich: „Was müssen wir heute eigentlich noch über Covid-19 wissen?“ Die Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) bietet Antworten – und in diesem Beitrag fassen wir die wichtigsten Informationen in verständlicher, menschlicher Sprache zusammen.
Covid-19 und seine aktuelle Bedeutung
Das Coronavirus SARS-CoV-2 hat seit Ende 2019 die Welt verändert. Inzwischen sind fast alle Menschen in der Schweiz und anderswo mit dem Virus in Kontakt gekommen, und viele haben eine natürliche Immunität entwickelt. Dazu kommt, dass die aktuellen Virusvarianten meist mildere Verläufe verursachen, insbesondere bei Menschen ohne gesundheitliche Risikofaktoren. Für die meisten bedeutet Covid-19 heute keine große Gefahr mehr. Doch für einige bleibt das Risiko, und darum ist es wichtig, weiterhin informiert und vorsichtig zu sein.
Wie sich das Virus überträgt und welche Symptome auftreten
Covid-19 wird vor allem über Tröpfchen und Aerosole übertragen – also beim Husten, Niesen oder sogar beim Sprechen. Gerade in geschlossenen Räumen, die schlecht belüftet sind, können sich Aerosole länger halten und das Risiko einer Ansteckung erhöhen. Auch eine Übertragung über kontaminierte Oberflächen ist möglich, jedoch seltener.
Die Symptome von Covid-19 sind vielfältig und können stark variieren. Häufige Anzeichen sind:
- Husten
- Erschöpfung
- Fieber
- Kopfschmerzen und Muskelschmerzen
- Schnupfen und Halsschmerzen
- Manchmal auch ein Verlust des Geschmacks- oder Geruchssinns
Diese Symptome können von mild bis schwer reichen. Besonders bei den Varianten, die derzeit zirkulieren, erleben die meisten Betroffenen eher milde Symptome – aber für manche bleibt die Infektion schwerwiegend und belastend.
Wer ist besonders gefährdet?
Es gibt bestimmte Personengruppen, bei denen das Risiko für einen schweren Verlauf höher ist. Dazu gehören:
- Personen ab 65 Jahren
- Menschen ab 16 Jahren mit Vorerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Problemen, Diabetes, Lungenerkrankungen oder einem geschwächten Immunsystem
- Personen mit einem BMI über 35 sowie solche mit Nieren- oder Lebererkrankungen
- Menschen mit Trisomie 21
- Schwangere Frauen
Für diese Gruppen empfiehlt das BAG eine Impfung im Herbst und Winter, da sie bei einer Infektion ein höheres Risiko für Komplikationen haben. Die Impfung soll helfen, einen schweren Verlauf zu vermeiden.
Die Rolle der Impfung heute
Im Herbst 2024 wird in der Schweiz wieder die Covid-19-Impfung für die kalte Jahreszeit angeboten, jedoch vor allem für Menschen mit erhöhtem Risiko. Allen anderen wird die Impfung nicht mehr generell empfohlen. Dies zeigt, dass Covid-19 mittlerweile für die breite Bevölkerung als weniger bedrohlich eingeschätzt wird – die Impfung bleibt jedoch ein wertvolles Instrument, um besonders gefährdete Personen zu schützen.
Was ist mit Tests und wer trägt die Kosten?
Covid-19-Tests werden seit einiger Zeit nicht mehr vom Bund übernommen. Wer sich testen lassen möchte, muss die Kosten in der Regel selbst tragen. Nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel wenn der Test für eine notwendige Therapie entscheidend ist, übernehmen die Krankenkassen oder der Kanton die Kosten. Menschen, die Erkältungssymptome zeigen und sicherstellen wollen, dass sie sich oder andere nicht gefährden, können sich nach wie vor testen lassen – jedoch auf eigene Verantwortung und Kosten.
Schutzmaßnahmen: Was können wir tun?
Das BAG empfiehlt weiterhin einige grundlegende Maßnahmen, um sich und andere vor Covid-19 und anderen Atemwegserkrankungen wie der Grippe zu schützen. Dazu gehören:
- Regelmäßiges Händewaschen – es ist eine einfache, aber effektive Maßnahme.
- Abstand halten – vor allem, wenn man sich krank fühlt oder bei anderen Krankheitssymptome bemerkt.
- Masken tragen in Innenräumen mit vielen Menschen – es ist ein kleiner Aufwand, der das Risiko einer Ansteckung minimieren kann.
- Räume regelmäßig lüften – frische Luft senkt die Virenlast in geschlossenen Räumen.
Diese Maßnahmen sind nicht nur für Covid-19, sondern auch für andere Erkältungskrankheiten sinnvoll. Mit kleinen Anpassungen im Alltag können wir uns selbst und andere schützen, ohne dass es uns in unserer Freiheit einschränkt.
Ein achtsamer Umgang mit unserer Gesundheit
Covid-19 mag für die meisten von uns an Bedeutung verloren haben, doch es ist immer noch eine Krankheit, die für manche schwerwiegende Folgen haben kann. Besonders für Menschen in Risikogruppen ist es wichtig, sich weiterhin zu schützen und vorsichtig zu sein. Für den Rest von uns bleibt die Erinnerung, dass ein achtsamer Umgang mit unserer Gesundheit nie verkehrt ist. Durch einfache Schutzmaßnahmen und eine gewisse Rücksicht aufeinander können wir viel bewirken – für uns selbst und für die Menschen, die besonders gefährdet sind.
Bleiben wir informiert und schauen wir, was wir aus den letzten Jahren gelernt haben. Covid-19 ist vielleicht nicht mehr das dominante Thema, aber es bleibt eine Gelegenheit, auf uns und unsere Mitmenschen zu achten.